SHS besuchte das Salzbergwerk Merkers
Faszination in bis zu 800 Metern unter der Erde
Die Senioren-Union SHS im Erlebnisbergwerk Merkers
Eisenach - ein kurzer Blick auf die Wartburg, ein leckeres Mittagessen im urigen „Kartoffelkäfer“ in der Werra-Stadt Bad Salzungen, dann war die Reisegruppe der CDU-Senioren SHS mit ihren Gästen am Ziel ihres Tagesausflugs, dem Erlebnisbergwerk Merkers in Thüringen.
Mit dem verbindlichen Sicherheitshelm auf dem Kopf und einem freundlichen „Glück Auf“ ging es dann zur Einfahrt in das Bergwerk. Drei originale Förderkörbe brachten die Reisegruppe in 90 Sekunden bis in eine Teufe von 500 m. Dort standen die offenen Lastwagen schon bereit für eine spannende und unvergessliche Reise durch das Stollengewirr des einst größten Kalibergwerk der Welt. Von den insgesamt mehr als 500 Km Stollenlänge bewältigte die Gruppe an diesem Tag genau 19,2 Km. Allein die rasende Fahrt durch die engen und kurvenreichen Stollen war schon ein unvergessliches Erlebnis für sich.
Die Höhenunterschiede zwischen den beiden Sohlen lagen bei 450 m bis 800 m, man spürte den Unterschied nur an den unterschiedlichen Temperaturen, 21 – 28 Grad Celsius.
Die Faszination, die eigentlichen Höhepunkte in bis zu 800 Metern unter der Erde, ließen die Gruppe staunend zurück, zu spektakulär waren die verschiedenen Haltestationen:
1) Die Führung im Museum durch die Bergbaugeschichte von über 100 Jahren.
2) Das atemberaubende Naturschauspiel mit riesigen unterschiedlich illuminierten Salzkristallen in der Kristallgrotte.
3) Die große Lasershow im riesigen, tiefstgelegenen Konzertsaal der Welt.
4) Der Goldraum (Stollen) in dem mehr als 80% des Nazischatzes der Deutschen Reichsbank lagerte. Anschaulich mit Bildern und Modellen dargestellt.
5) Ohrenbetäubende Sprengsimulation und Bergbaugroßgeräte rundeten die Besichtigungstour ab.
Nach drei Stunden brachten die Förderkörbe die Gruppe wieder ans Tageslicht, dann hieß es: Sicherheitshelm ab und Glück auf.
Klaus Streck